Das hilft gegen Schnarchen

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In zahlreichen Schlafzimmern in Deutschland wird die wohlverdiente Nachtruhe durch eine knatternde Geräuschkulisse gestört. Der Lärm kann dabei sogar den gleichen Dezibelwert aufweisen, wie gängiger Straßenlärm.

 

Die Ursache für das Schnarchen kann dabei stark variieren. 20 Prozent der Betroffenen schnarchen etwa, da sich ihr Zäpfchen und der weiche Gaumenbogen von oben zur Zunge bewegen. Die Atemwege werden außerdem bei rund 30 Prozent der Menschen, die schnarchen, durch eine zurückfallende Zunge blockiert. Die Hälfte der Schnarcher zeigt jedoch ein gemischtes Bild – somit lässt sich bei ihnen kaum verlässlich feststellen, welche Gründe im Detail dem Schnarchen zu Grunde liegen.

 

Da sich das Schnarchen vor allem für den Partner als überaus große Belastung darstellen kann, sollte versucht werden, den nächtlichen Lärm im Schlafzimmer einzudämmen. Möglich ist dies beispielsweise durch eine gesundheitsfördernde Schiene gegen Schnarchen.

 

Welche Optionen außerdem in Betracht kommen, um gegen das knarzende Schnarchen vorzugehen, zeigt der folgende Artikel.

 

Für freie Nasenatmung sorgen

 

Liegt eine Behinderung der Atmung durch die Nase vor, wird durch den Mund geatmet. Wird dieser so geöffnet, kommt es jedoch zu einer Verengung der Öffnung der Atemwege im Rachen. Die Zunge wird im Zuge des Einatmens an die hintere Wand des Rachens gesaugt.

 

Aus diesem Grund ist es generell empfehlenswert, vorliegende Allergien, eine verkrümmte Nasenscheidewand oder eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen fachmännisch behandeln zu lassen.

 

Bekämpfung von Allergien

 

Falls der Betroffene unter einer Allergie leidet, kommt es durch diese allerdings nicht nur häufig zu einer Behinderung der Nasenatmung, sondern ebenfalls zu einem Anschwellen der Rachenschleimhäute. Auch durch diese verengen sich die Atemwege.

Als besonders tückisch zeigen sich Baumpollen-Allergien, da die Allergene bei diesen vor allem in der Nacht in der Luft vorhanden sind. Während der Nachtruhe sollten Allergiker aus diesem Grund die Fenster geschlossen halten. Ratsam ist es außerdem, auf antiallergische Medikamente zurückzugreifen, die für eine wirkliche Verbesserung jedoch gewissenhaft eingenommen werden müssen.

 

Verzicht auf schweres Abendessen

 

Ist viel Nahrung in Darm und Magen vorhanden, kommt es zu einer leichten Erhöhung des Zwerchfells. Auch die Lunge wird so ein wenig nach oben geschoben.

 

Diese Verlagerung bedingt, dass die oberen Atemwege einen geringeren Zug von der Lunge erhalten. Im Rachenraum kommt es so schneller zu einem zusammenklappen der entscheidenden Bereiche im Rachenraum. Der Weg für den Luftstrom wird versperrt.

 

Auf gesundes Körpergewicht achten

 

Die Atemwege können in der Nacht außerdem durch Übergewicht belastet werden. Die Atemwege erleben eine zusätzliche Verengung durch Fettgewebe, dass sich im Rachen ansiedelt. Daneben werden Lunge und Zwerchfell nach oben gedrückt, wenn übermäßige Fettpolster im Bauchraum vorhanden sind.

 

Bereits eine geringe Reduzierung des Gewichts zeigt in vielen Fällen positive Auswirkungen auf das störende Schnarchen. Im Übrigen sorgt ein zu hohes Körpergewicht oft auch für die ernstzunehmende Schlafapnoe. Bei mehr als 70 Prozent der von diesen betroffenen Personen weist Übergewicht auf.

Vermeiden der Rückenschlaflage

 

Wird am liebsten auf dem Rücken geschlafen, kommt es leicht dazu, dass die Zunge zurückfällt – dadurch werden wiederum die typischen Schnarchgeräusche ausgelöst. Um zu verhindern, dass sich während der Nacht auf den Rücken gedreht wird, kann jedoch auf T-Shirts mit integrierten Rollen oder Seitenschläferkissen zurückgegriffen werden.

 

Ziehen die Schlafenden ihr Kinn in Richtung ihrer Brust, kommt es darüber hinaus zu einer ungünstigen Flexion des Kopfes. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, ein möglichst flaches Kopfkissen zu nutzen.

 

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